Als ich etwa 20 war, fing ich mit der deutschen Sprache an. Waehrend der folgenden Jahren habe ich ab und zu jede Menge Deutsch beide studiert und gelernt aber auch, leider, verlernt. Vor einem Monat hat mein Freund mir gesagt, dass es eine Moeglichkeit gaebe, dass er eine Stelle in Zuerich bekommen koenne. Die Nachrichten hat mich so sehr gefreut, weil so 'was sicher bis jetzt nie vorstellbar waere. Traeume von einem neuen Leben auf Deutsch
werden entwickelt. Eine Chance meinem Freund SW Deutschland zu zeigen wuerde frueher als spaeter kommen. Ich sah alles ganz klar: wir beiden in der Tuebinger Altstadt, Einkaufsbummlen in der Koenigsstrasse in Stuttgart, neben dem Fluss in Esslingen, und, aller Wichtigen, bei Freunden zum Kaffee und Kuchen in Wurmlingen.
Klar wollte ich auch mein Deutsch verbessern und der Freund wollte ueberhaupt einiges lernen. Wichtiger vielleicht waere, dass zur Zeit ich nicht mehr in den Staaten wohnen moechte.
NYC ist, mehr oder weniger, gar nicht schlecht, aber immer noch ein Raetsel, wenn ich mich daran denke. Wir beherrschen dieselbe Sprache, benutzen auch dasselbe Geld, aber irgendwie sind wir doch verschiedene Menschen. Daran liegt genau das Problem. Wir sollten doch mehr aehnlich sein, oder? Ein Staat, verschiedene Menschen sei das Motto Amerikas.
Einfacher waere, wenn ich doch in einem anderen Land mit einer anderen Sprache, mit anderem Bargeld, u.s.w. wohnen wuerde. Wenn es dann irgendeine kulturelle Misverstaendnisse gaebe, koennte ich ja sagen, "Ach! Ich bin doch Auslaenderin und deswegen...!" So eine Ausrede habe ich hier in der City nicht. Das macht mich einigermassen frustriert. Wie die im Sudwesten sagen, "So issch das Leben, ebe!"
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