Sunday, February 19, 2012

Züri-bound

Im Juli ziehen mein Mann und ich nach Zürich.  Wir freuen uns darauf, aber ich mehr als er.  Weil er kaum Deutsch kann, hat er Angst, dass er nicht viel verstehen kann sowie sagen kann.  Zum Glück kann ich schon einigermassen Deutsch, aber nicht so viel wie ich möchte.  Deutsch mit Fehlern ist nicht schön, zuzuhören, aber kein Deutsch reden zu können, wäre am Schlimmsten!  Ich wäre so wie ein Kind und würde den Leuten ziemlich blöde Fragen stellen.  Ich erinnere mich noch daran, als ich in Essen war und etwa Obst und Gemüse am Markt kaufen wollte.  Ich habe mit dem Finger auf die kleinen, runden, süssen Dinge, die natürlich zusammengebunden sind, gezeigt und die Verkäuferin gefragt, 'wie heissen die alle zusammen?'  Sie hat die Stirn gerunzelt und sagte, 'wie bitte?'  Ich wusste schon, dass ein einziges Stück von denen 'Traube' heisst, aber viele von denen?  Das wusste ich nicht.  "Die eine heisst 'Traube'", sagte ich ihr, 'aber die ganze Gruppe...?'  Die immer noch stirnrunzelnde Frau hielt eine Menge Trauben hoch und sagte mir ganz laut und deutlich, 'TRAUBE!'  'Oh, danke', ich habe gemurmelt.  Dann habe ich eine Traube gekauft und bin schnell weggegangen.

Ich erwarte noch solche ähnliche Erfahrungen in der Schweiz, was ich mich nicht darauf freue.  Was mir am Meisten Angst gibt, ist der schweizer Dialekt.  Ich habe schon Schwierigkeiten mit dem Standard und kann mir gut vorstellen, dass ich kaum etwas vom Dialekt verstehen würde!  Eigentlich könnte ich vielleicht doch Stückchen des Dialekts kriegen, wenn sie ähnlich mit dem Schwäbishen wären!  'Gell' und 'Gruezi' (Gruess Sie/Gruess Dich...im Schwabenland) schaff' ich schon, obwohl sie nur ein Paar Wörter sind, sind die besser als gar keine.  Die allemannischen  Ausdrücke 'hai ja' und 'ha noi' verstehe ich auch, wenn sie ueberhaupt im Schweizerdeutschen gäbe!  Ich möchte mich nie über die Einwohner in Zuerich lustig machen, weil ich sehr gern die Sprache habe.  Ich bin der Meinung, dass man unbedingt die Mundart pflegen sollte.  Ich möchte nur die Sprache verstehen, nachmachen tue ich als Ausländerin nicht.

Zum Thema Nachmachen: ich rede in England genau sowie ich in den USA geredet habe.  Manchmal spreche ich aber die Konsonanten deutlicher aus, damit die Leute mich besser verstehen können.  Im Vergleich mit den Engländern reden die Amerikaner eher unklar.  Ein gutes Beispiel fuer die Undeutlichkeit der amerikansichen Sprache ist während der Reise meiner Schwiegermutter passiert, die bei uns im Herbst zum Besuch war.  Sie und ihr Mann wollten einen Aufenthalt in Canturbury machen, um sich die wunderschöne Kathedrale anzuschauen.  Dafuer haben sie mit dem Zug fahren müssen.  Am Schalter im Hauptbahnhof hat die Schwiegermutter danach gefragt, Bahnkarten Richtung 'Cannerbury' zu kaufen und wurde zwei Fahrkarten fuer die Cannonbury Haltestelle, die immer noch in London ist, verkauft.  Man muss im Britischen ganz deutlich die Konsonanten aussprechen, sonst gibt es unangenehme Konsequenzen wie eine Reise nach Cannonbury Overground Haltestelle.  Der Cannonbury/Highbury Teil Londons ist zwar nicht schlecht, aber im Vergleich mit Canterbury ist er ziemlich tote Hose.

5 comments:

  1. Yeah, it's an 'uhhhhm' for me, too, really! The above would be German with mistakes. :)

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  2. This comment has been removed by the author.

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  3. The above deletion was my half-assed attempt at trying to link the German post to its goofy, Google-translate translation. :S

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  4. http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=auto&tl=en&u=http%3A%2F%2Fbea-orchidsonions.blogspot.com%2F2012%2F02%2Fzueri-bound.html&anno=2

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